Ich konnte die Tage ein Becken ergattern (80x40x35 ca. 112L) und hatte nun die Wahl meine Erfahrungen mit Meerwasser in einem größeren Umfeld zu erweitern, oder mit Süßwasser etwas so zu gestalten, wie es mir für das „alte“ Becken vorschwebt.
Ich habe mich für Süßwasser entschieden, da ich die Option wieder Garnelen beobachten zu können reizvoller war, als ein Meerwasser AQ; obwohl in der Größe Fische möglich wären.
So ging es nach der Wahl des Standortes, Unterschrank und Dichtheitsprüfung daran das sog. Hardscape zu bauen.
Feinen schwarzen Kies wollte ich schon immer ausprobieren, dazu kam eine Wurzel, welche ich schon länger im Bestand hatte. Den Steinen war eine etwas längere Suche voraus gegangen; zuerst wollte ich sog. Drachengestein, da mit aber braun etwas zu trist war, habe ich mich für orange/rot mit weißen Einschlüssen entschieden. Der Kalktest war negativ, sodass ich die Steine für unbedenklich bzgl. Aufhärtung halte. Den Fehler zu große Hardscape-Elemente zu verwenden wollte ich vermeiden, so blieb es bei der Mediumgröße.
Pflanzen kamen einige Tage später auch hinzu:
– Quirlblättrige Sternpflanze / Pogostemon stellatus (Eusteralis stellata)
– Cognac Pflanze / Ammannia gracilis
– Grasartige Zwergschwertpflanze / Echinodorus latifolius
– Hornkraut – Raues Hornblatt / Ceratophyllum demersum
– Mini-Glossostigma – Wasserpfeffer / Micranthemum ‚Monte Carlo‘
– Brasilianischer Wassernabel / Hydrocotyle leucocephala
– Kleiner Fluss-Hahnenfuß / Ranunculus inundatus
Ebenso wie mein Eheim 2213, welchen ich bei der Gelegenheit vom alten Becken entfernte um dort endlich den neuen JBL CristalProfi 901 (in weiss) und den CO2 Einlass direkt im Schlauch zu realisieren.
Die Einlaufphase werde ich recht kurz halten, in ca. 2 Wochen will ich eine Gruppe Fische und Schnecken einsetzen. Dazu verwende ich beim Wasserwechsel kein frisches, sondern das Altwasser aus dem Rio 180. Bakterien wurden ja mit dem Filter übernommen, nun müssen sich diese noch im Becken ansiedeln. Dafür benötigen sie natürlich verwertbare Stoffe.
Eine CO2-Anlage wird hinzukommen, allerdings werde ich es erst mal mit einer Nano-Ausgabe probieren. Oberflächenbewegung ist nur minimal vorhanden und der Oberflächenabzug verhindert die Kammhaut, sodass ich hoffe genug CO2 ins Becken zu bekommen und dort auch zu halten.