Vor etwas über einer Woche hatte ich das erste Mal Windows 8 „live“ auf dem Bildschirm, zwar noch nicht auf meinem PC, aber zum reingeschnuppern ideal… 😉
Allerdings hat es mir derart gut gefallen, dass der Upgrade-Wizard einige Tage später über den heimischen Bildschirm flackerte. Diesen Schritt habe ich auch bis dato noch nicht bereut.
Sicherlich ist das Konzept mit den Kacheln (Metro-Style) etwas gewöhnungsbedürftig, aber je nachdem was man gerade macht, sieht man die Kacheln zum Teil nur direkt nach dem Hochfahren und beim Beenden der Sitzung – man kann also muss aber nicht zwingend.
Ich benutze die Kacheln jedoch gerne; auf einem Touch-Tablet machen diese sehr wahrscheinlich noch mehr Laune, da einige „Gesten“ mit der Maus doch recht umständlich sind (Stichwort „Schliessen von Apps“).
Weiterhin kann ich alle Anwendungen/Spiele, welche ich bereits unter Windows 7 benutzte, uneingeschränkt weiter verwenden und habe zusätzlich die Spielereien mit dem Apps.
Klar hat man durchaus den Eindruck, dass sich das Konzept eher an die Touch/Tablet-Fraktion richtet, da ist der jahrelange Boom der Smartphones sicherlich nicht unschuldig. Der Großteil der derzeit vorhandenen Apps sind auch eher in dem Stil von Handy-Apps. So zum Beispiel in der Kategorie News handelt es sich oftmals einfach um eine neue Aufbereitung der eigenen Webseiteninhalte.
Es gibt mit Sicherheit einige Punkte an denen noch etwas Feinschliff vonnöten ist und Microsoft wird sich diese Tür wohl nicht durch Untätigkeit vernageln lassen, also bin ich auch da guter Dinge.
Schlussendlich bestimmt doch der Einsatzzweck die Wahl des Betriebsystems, so befinden sich im Haushalt auch Rechner z.B. mit Linux (Ubuntu) oder dem „alten“ WinXP.
Für mich bisher ein gelungenes Betriebsystem, zumal ich die Lizenz noch zum Aktionspreis erstehen konnte. 😀
Fazit: Nicht immer gleich Neues verteufeln, anhand von Screenshots/Artikeln/Gerüchten urteilen, sondern ausprobieren und selbst testen!